Juwelen der Jüdischen Klassik
Ein Konzerterlebnis mit Elisaveta Blumina, Vadim Tschijik und Alexander Zolotarev
Sie lieben Jüdische Musik? Dann wird dieses Konzerterlebnis im Rahmen der Jüdischen Kulturtage NRW 2019 Sie begeistern. Die Meister der klassischen Musik Elisaveta Blumina aus Dublin (Klavier), Vadim Tschijik aus Paris (Violine) und Alexander Zolotarev aus Köln (Klavier) haben für Sie besondere Juwelen der Jüdischen Musik ausgewählt.
Programm:
Ernest Bloch: From jewish life
Vidui
Nigun
Simchas Torah
Joseph Achron: Jüdische Melodie
bearbeitet von Léopold Auer
Mieczyslaw Weinberg: Kinderhefte op. 16 und 19
Larghetto
Moderato maestoso
Tempo di valse
Allegretto
Presto
Andanto tranquillo
Andantino
Moderato
Prestissimo
Grigori Frid: From the „Hungarian Album“ op. 54
The stork
Evening at the river
Sunday journey (pioneer railway)
I had a little goat
In the zoo
In the forest
A walk with Hungarian fields
Pause
George Gershwin: Drei Fragmente aus der Oper „Porgy and Bess“
bearbeitet von Jasha Heifetz
It Ain't Necessarily So
Summertime
A Woman Is A Sometime Thing
I Got Plenty O' Nuttin'
Bess, You Is My Woman
Tempo Di Blues.
Leonard Bernstein: Fragmente aus „West Side Story“
Cool
America
I Feel Pretty
Maria
One Hand One Heart
Something's Coming
Somewhere
Tonight
John Willams: Drei Stücke aus der „Schindlers Liste“
komponiert für Itzhak Perlman
Theme From "Schindler's List"
Jewish Town (Krakow Ghetto-Winter '41)
Remembrances
Die Echo Klassik Preisträgerin und künslerische Leiterin des Hamburger Kammermusikfest International Elisaveta Blumina zählt zu den herausragenden Musikerinnen der jüngeren Generation, die unbeirrt von irgendeinem "Star-Kult" ihren eigenen Weg gehen wollen. Internationale Anerkennung erspielte sich Elisaveta Blumina durch Auftritte in der Carnegie Hall in New York, der Berliner Philharmonie, der Elbphilharmonie, der Beethovenhalle Bonn und der National Concert Hall Dublin. Sie zählt zu den besten Interpretinnen der Musik des 20./21. Jahrhunders. International besonders beachtet sind ihre Aufnahmen der Werke des polnisch-jüdischen Komponisten Mieczyslaw Weinberg, für dessen Wiederentdeckung sich Elisaveta Blumina unermüdlich einsetzt. Sie ist gern gesehener Gast bei internationalen Festivals, wie z.B. in Verbier oder in Schleswig-Holstein und wurde von Gidon Kremer nach Lockenhaus und für Unterrichts-Tätigkeit an die Kronberg-Academy eingeladen. Ihre mittlerweile 29 CD- Produktionen festigen ihren Ruf als außergewöhnliche Interpretin.
Geboren 1975 in Moskau, begann er seine Musikausbildung mit sechs Jahren und gab sein erstes Konzert zwei Jahre später. Sein Musikstudium beendete er an der Zentralspezialmusikschule des Moskauer Tschaikowski Konservatorium mit der Auszeichnung “Exzellent“. Seit 1993 lebt Vadim Tchijik in Frankreich, wo er seine Studien mit dem 1. Preis am Conservatoire National Supérieur de Musique in Lyon abschließt, bevor er dann an der Kölner Hochschule für Musik seine Musikstudien vervollständigt und mit dem Konzertexamen abschliesst. Während seiner Studienzeit erhielt er verschiedene Stipendien.
Seit vielen Jahren führt Vadim Tchijik eine internationale Solistenkarriere und spielt mit berühmten Orchestern wie dem Sinfonieorchester von Moskau, von Mexiko, der Philharmonie von Kharkov, dem Theaterorchester von Genua, dem Sinfonieorchester von Freiburg, dem Sinfonieorchester von Nord Niederland, der Philharmonie von Oulianovsk, dem Orchester di Padova e del Veneto, dem Kammerorchester „Musica vitae“ und vielen anderen. Seine Konzerttourneen führten ihn durch Frankreich, Deutschland, Schweiz, Italien, England, Holland, Spanien, Portugal, Schweden, Belgien, Luxemburg, Russland, Bulgarien, Türkei, Ukraine, Israel, Nord-Amerika, Mexiko, Libanon, Thailand, Malaise, Vietnam, Birma und Japan. Er ist Gast bei vielen internationalen Festivals wie z. B. dem Festival international Radio France von Montpellier, Pablo Casals, Guebwiller, Nancyphonies, Festival von Portogruaro, Settimane musicale di Ravello, „Euro musica vitae“ in Schweden, Kulturfestival von Japan, Musikfestival von Okayama, Festival de Saint-Riquier, Fêtes romantiques de Nohant, „Young Artists Festival“ in Los Angeles, Semaines musicales de Tours, Grands Crus de Bourgogne, „Salon of the Arts“ in Sofia, Musicora in Paris, etc. Von ihm gibt es viele Radio- und Fernsehaufzeichnungen (France Musique, Radio-Classique, Mezzo, NHK, France-3, RAI). Es sind fünf CD-Aufnahmen von ihm erschienen : bei „Lyrinx“, „Exton“, „Polymnie“ und „Docdata Benelux“. Seine künstlerischen Interpretationen werden stets von der Kritik umjubelt.
Vadim Tchijik ist Violinprofessor am Konservatorium in Toulouse.
Ob Solo oder als Besetzung für Kammermusik, Alexander Zolotarev ist ein gern gesehener Gast in Konzertsäle und Festivals, sowohl in Deutschland als auch im Ausland. Zu den Auftrittsorten gehören das Schleswig-Holstein Musikfestival, die Richard Strauss Tage, die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, das Westphälische Musikfest, das Klavierfestival Ruhr und viele Andere. Zu seinen zahlreichen Einspielungen reihen sich Erstaufnahmen der Klavierwerke von Richard Strauss und Joachim Raff sowie Bearbeitungen für Klavier einiger Werke von Johann Sebastian Bach. Sein Können und seine Erfahrung teilt er gerne mit seinen Studenten. Er ist Dozent an der Hochschule für Musik und Tanz Köln und Gastdozent in den USA, Polen, Italien und Frankreich. Auch ist er Jurymitglied mehrerer internationaler Musikwettbewerbe. Besondere Aufmerksamkeit widmet Alexander Zolotarev der Förderung junger Künstler. Ihm unterlag die künstlerische Leitung der Konzertreihe Bechstein Young Professionals in Köln.
Alexander Zolotarev, in St. Petersburg geboren, begann bereits im Alter von fünf Jahren Klavier zu spielen. Mit sieben Jahren erfolgte seine weitere Musikausbildung für besonders Begabte an der Eliteschule für Musik des St. Petersburger Konservatoriums. Im Jahre 1985 wurde er Preisträger beim Nationalen Russischen Klavierwettbewerb. Es folgte seine erste nationale und internationale Konzerttournee als Klaviersolist. 1988 begann er sein Klavierstudium am St. Petersburger Konservatorium, das er im Jahre 1990 an der Kölner Musikhochschule fortsetzte. Dort entwickelte sich sein einzigartiger Stil unter dem Einfluss von Paul Badura-Skoda, Alexander Lonquich und Pavel Gililov. Mehrfach stellte Alexander Zolotarev sein Talent und sein Können unter Beweis: in Deutschland u.a. bei einem Auftritt beim Bundespräsidenten sowie in Italien als Preisträger beim internationalen Klavierwettbewerb „Cittá di Senegallia“ und als Gewinner des ersten Preises beim internationalen Klavierwettbewerb „Cittá di Finale Ligure“. Es folgten erfolgreiche Konzerttourneen in die USA, nach Japan und in viele europäische Länder, sowie zahlreiche Rundfunk- und Fernsehaufnahmen beim SWR, NDR, WDR, BBC, beim russischen Staatsfernsehen, Radio Suisse Romande, RAI u.a. Mehrere CD-Aufnahmen dokumentieren sein künstlerisches Können.